Sa. 21.03.2015 / 14:00 Uhr / Penzlin Kunstrasenplatz
Penzliner SV - MSV Groß Plasten 1:1 (/1:1)
Plastener Aufstellung
Daniel Schröder
Sven Schubert - Matthias Wackerow - Stefan Durke - Adrian Krohn (71. Sven Marquardt)
Andreas Dreyer - Eric Bachert
Chris Görtz - David Haupt - Jens Wala (76. Andy Purlinski)
Felix Sugint
Penzlin: Wedell, Weckwerth (46. Klein), Böttcher, Christoph Lukesch, Westphal, Mielke, Daniel Kowal, Hellwig, Köckert, Kollmorgen (60. Frank Herrmann), Alexander Lukesch
Torfolge:
1:0 13. René Hellwig (Handelfmeter)
1:1 29. Felix Sugint
Zäher Spitzenkampf: Unentschieden leistungsgerecht
Genau zur Unzeit verschwand das Frühlingserwachen und beide Mannschaften mussten wie beim letzten Aufeinandertreffen mit spätwinterlichen Temperaturen plus Dauerregen klarkommen. Das Spiel passte sich leider dem Wettergeschehen nahtlos an. Beide Mannschaften "glänzten" mit übervorsichtigen Aktionen, nur auf Fehler des Gegners wartend. Den ersten Bock schoss der Gastgeber. Weil ein zentraler Abwehrspieler über den Ball schlug, lief Jens Wala allein auf den glänzend reagierenden Wedell zu (9.). Der nächste Fehler passierte der Plastener Hintermannschaft. Daniel Schröder musste einem wegprallenden Ball hinterherlaufen und ohne gegnerische Einwirkung prallte der Ball Stefan Durke im Sechzehner an die Hand. René Hellwig verwandelte den fälligen Strafstoß sicher (13.).
An der taktischen Einstellung änderte dieser Treffer wenig. Die Abwehrreihen dominierten das Geschehen, erfolgversprechende Angriffsaktionen waren Mangelware. Christian Kollmorgen konnte einen Steilpass in den freien Raum mit einem völlig verunglückten Schuss nicht nutzen (28.). Eine Minute später zeigte Felix Sugint seine Klasse: Super Ballannahme, kurze Drehung und Schuss in den Winkel (29.)! Wedel war diesmal ohne Abwehrchance. Das gegenseitige Warten auf Fehler bestimmte das Szenario auch weiterhin. Eric Bachert verzog nach Vorarbeit von Felix Sugint (35.) ebenso wie Andy Mielke nach Pass von Alexander Lukesch (43.).
Auch die Pause auf dem verregneten, kühlen Kunstrasen-Areal konnte das Spielniveau nicht erhöhen, obwohl fast vom Anpfiff weg Christoph Lukesch Daniel Schröder zu einer Glanztat zwang. Damit hatte der Gastgeber seine Offensivabteilung aber auch schon geschlossen und das Spielniveau hielt absolut stand mit dem Wetter: Dauerregen! Wenn man über mögliche Torchancen berichten möchte, bleiben ausschließlich Plastener Aktionen übrig. Zweimal prallte der Ball Penzliner Abwehrspielern im Strafraum an die Hand (50., 72.). Jens Wala und Chris Görtz konnten aussichtsreich positioniert (54., 68.) sich nicht entscheidend durchsetzen. Die größten Möglichkeiten zu einem weiteren Torerfolg vergaben jedoch Chris Görtz per Kopf nach einer gut getimten Flanke von Jens Wala (73.), Felix Sugint nach schöner Vorarbeit von Andreas Dreyer aus Nahdistanz (87.) und Andy Purlinski in der Nachspielzeit. Durch sein Nachsetzen prallte der Ball an die Querlatte des Penzliner Tors.
Letztlich geht das Ergebnis in Ordnung, obwohl der MSV die große Chance, sich vom Gegner abzusetzen, leichtfertig vertan hat. Mit etwas mehr Energie hätte man dem heute mit Sicherheit nicht in Höchstform auflaufenden Gegner durchaus in die Schranken weisen können. Daniel Schröder erlebte jedenfalls einen ziemlich ruhigen Arbeitstag.
Nach dem Spiel diskutierten die Hauptsponsoren beider Mannschaften (Axel Gohl und Achim Kowal) den Ausgang ihrer vor Saisonbeginn ausgehandelte Wette (Wer ist die bessere Mannschaft in beiden Spielen?). Weil der Modus offensichtlich nicht klar vereinbart war, könnte man den vereinbarten Betrag, schiedlich geteilt, einem sozialen Zweck zuführen!