Sa. 24.08.2013 / 15:00 Uhr / Sportpark Groß Plasten

MSV Groß Plasten - SV Concordia Zarnekow 2:2 (0:1)

Plastener Aufstellung

Chris Görtz

Chris Bachert (46. Fredi Gest) - René Duggert - Sven Schubert

Eric Bachert - Torsten Hagenow

Henning Voß - Andreas Dreyer - Jens Wala (87. Nico Reinhardt)

David Haupt - Martin Evert

Zarnekow: Martin Salzwedel, Tom Schlizio, Phillip Stolt, Enrico Biebel, Paul Bebenroth, Steffen Behrend, Sven Kruwinus (27. Mario Hinz), Danny Voigt (67. Mathias Schoknecht), Marcel Schoknecht, Phillip Bebenroth, Kevin Schramm

Torfolge:
0:1 14. Enrico Biebel
1:1 46. Martin Evert
2:1 58. Martin Evert
2:2 90.+3 Marcel Schoknecht

Höhenflug des MSV mit der letzten Aktion im Spiel gestoppt

In einem umkämpfen Spiel musste der MSV in der 93. Minute, Sekunden vor dem Ende der Nachspielzeit; den Ausgleich gegen einen kampfstarken, aber nie unfairen Gegner hinnehmen.

Die Plastener begannen, erneut mit vier Umstellungen zur Anfangsaufstellung der Vorwoche, selbstbewusst und nahmen das Spiel sofort in die Hand. In den ersten zehn Minuten hatten Jens Wala (4.) und Martin Evert (6., 10.) die ersten Riesen nach gutem Kombinationsspiel auf dem Fuß bzw. dem Kopf. Dann aber waren die Plastener von dem aggressiven Pressing der Zarnekower sichtlich beeindruckt. Immer einen Schritt schneller war der Gast als die Plastener im Aufbauspiel. Und vorn wartete vor allem Steffen Behrendt auf die langen Bälle. Der bullige Zarnekower Center stellte die Plastener Abwehr vor so manches Problem. Als die Plastener den Ball sträflich an der eigenen Grundlinie laufen ließen, erkämpfte sich Behrendt den Ball, passte auf den überlegt ins lange Eck verwandelnden Enrico Biebel (14.). Keine Chance für Ersatzkeeper Chris Görtz.

Verdutzte Plastener fanden jetzt kaum noch ins Spiel. Torchancen waren kaum zu noch verzeichnen. Der Gastgeber wurde im Spielaufbau erfolgreich gestört und Zarnekow versuchte weiter sein Spiel mit den langen Bällen in die Spitze aufzuziehen. Philip Bebenroth versuchte es zweimal aus 20 Metern. Torgefährlichkeit ist allerdings etwas anderes.  Imposant aus Plastener Sicht war in diesem Spielabschnitt das Engagement der "Alten". René Duggert und Torsten Hagenow versuchten mit immensem Kraftaufwand das Spiel der Plastener anzukurbeln.

In der Pause setzte Trainer Jörg Schimmel alles auf eine Karte. Chris Bachert musste verletzungsbedingt passen. Dafür holte er Chris Görtz aus dem Kasten und stellte den nächsten Oldie Fredi Gest hinten rein. Mit dem Anpfiff zur zweiten Halbzeit sah man wieder das erfolgreiche Spiel der Plastener aus den letzten Spielen. Henning Voß und Jens Wala drehten wie gewohnt auf und gewannen jetzt endlich auch ihre Zweikämpfe gegen die nicht mehr so konzentriert wirkenden Gäste. Der in der Abwehr fast fehlerfrei spielende Eric Bachert erkämpfte sich den Ball in der eigenen Hälfte, passte auf Andreas Dreyer der sofort auf den zentral mitgelaufenen Martin Evert weiterleitete. Mit etwas Glück verwandelte der Plastener Torjäger zum schnellen Ausgleich (46.). Jetzt dominierte der MSV deutlich. Angriff auf Angriff rollte schulmäßig über die jetzt überragenden Außen auf das Zarnekower Tor. Leider reichte es nur noch zu einem Tor als wieder Andreas Dreyer Martin Evert fand, der mit der Brust den Ball annahm, sich kurz drehte und volley den Ball unter die Latte knallte (58.). Die größte Chance vergab Chris Görtz alleistehend vor Salzwedel in der 72. Minute.

Alle Plastener Anhänger warteten sehnlichst auf den dritten Treffer, nicht zuletzt wegen des ständigen Unruheherd Steffen Behrend. Den hatte Sven Schubert jetzt aber ziemlich sicher im Griff. Dass der Aufsteiger aber nicht nur von seinem Routinier lebt, zeigte zu Ungunsten des MSV Marcel Schoknecht mit der letzten Aktion des Spiels. Der MSV verspielte leichtfertig in der Vorwärtsbewegung in der letzten Minute der Nachspielzeit den Ball und ein langer Ball fand Schoknecht in der verwaisten Plastener Abwehr. Zwei Haken und er stand allein vor dem chancenlosen Fredi Gest. Torschuss in die lange Ecke, Ausgleich und Schlusspfiff. Der Gast konnte zufrieden und verdient mit einem Punkt nach Hause fahren.

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