Sa. 24. November 2012 / 13:00 Uhr / Groß Plasten

MSV Groß Plasten - SV Union Wesenberg 1:1 (1:0)

Plastener Aufstellung

Martin  Herrmann

Steffen Zastrow - René Duggert - Sven Schubert

Sven Marquardt - Andreas Dreyer

Robert Tornow (77. Torsten Hagenow)           -           Manuel Berndt         -            Henning Voß

David Haupt (65. Ricardo Twieg) - Thomas Werner (52. Eric Hödl)

Wesenberg: Fenner, Hudak, Helm, Lindstädt, Jacobi, Czaplicki, Becker, Kerkhoff, Krause, Maass, Roeder (90. Müller)

Torfolge:

1:0 3. Andreas Dreyer

1:1 58. Michael Roeder

 Mageres Weihnachtsgeschenk für Plastener Anhänger

Leider konnte der MSV Groß Plasten im letzten Heimspiel des Jahres erneut nicht überzeugen. In einem Spiel zweier völlig verunsicherter Mannschaften, bei denen die Gäste allerdings noch die besseren Ansätze boten, wurden die Punkte letztendlich gerecht verteilt.

Den besseren Start erwischte der MSV. Schon nach drei Minuten versenkte der beste Spieler auf dem Platz Andreas Dreyer nach energischem Dribbling und sattem Schuss zur frühen Plastener Führung (3.). Immer wieder versuchte der erfahrener Plastener Antriebsmotor seine Mitspieler mitzuziehen. Mit vielen Sprints durch das Mittelfeld versuchte er Präsenz auf dem Platz zu zeigen. Leider fand sich heute zu keinem Zeitpunkt ein Mitspieler, der auf seine Ideen einging. David Haupt, wie schon am letzten Wochenende unwahrscheinlich engagiert, hatte bei seinen teilweise überzogenen Dribblings kein Glück beim letzten Haken. Und weil den anderen Mitspielern der Ball zu häufig schon bei der Annahme vom Fuß sprang, konnte sich kein konstruktives Plastener Angriffsspiel entwickeln. So wurde es für den souveränen Fenner im Wesenberger Kasten in Halbzeit eins nur noch einmal gefährlich, David Haupt konnte im Sechzehner ziemlich alleingelassen einen langen Freistoßball von Rene Duggert leider nicht kontrolliert verwerten(20.).

Das Spiel im Mittelfeld sah bei den Gästen etwas besser aus. Dort lief der Ball durchaus mal über drei Stationen. Und weil die Plastener die Räume auf den Außenbahnen sträflich offen ließen, boten sich den Wesenberger mehrere Chancen, die aber allesamt relativ kläglch vergeben wurden. Einmal musste Andreas Dreyer auf der Linie retten (14.) und nach der folgenden Ecke verzog der ohne Bedrängnis abziehende Jacobi knapp. Zwei Minuten später tauchte Marco Helm vor dem lange stehen bleibenden Martin Herrmann auf und fand seinen Meister im Plastener Torwart. Als dann Henning Voß, der heute läuferisch überzeugen konnte, als Feuerwehrmann gegen André Kerkhoff in allerhöchster Not kurz vor der eigenen Torlinie klären konnte, neigte sich die Waage immer weiter Richtung Wesenberg (24.).

Der Atem stockte den Plastener Anhängern als Michael Roeder eine zu kurze Plastener Abwehr aus 20 Metern an die Latte knallte (30.) und Ronny Krause nach einem energischen Dribbling durch das Mittelfeld aus der geleichen Entfernung nur knapp verzog (36.).

In der zweiten Halbzeit wurde das Geschehen auf dem Platz noch zerfahrener. Das Plastener Spiel bis zur 80. Minute hatte nicht viel vom eigentlichen Fußballgedanken, das Wesenberger nur unwesentlich mehr. Die Fehlpassquote ging auf beiden Seiten Richtung 80-Prozent-Marke. In der Zweikampfwertung lag der Gast weiterhin deutlich in Führung. Deswegen war der Ausgleich von Michael Roeder durch einen Klasse-Freistoß völlig verdient. Für eine gewisse Zeit musste man Angst um den MSV haben, zumal David Haupt mit Muskelfaserriss im Oberschenkel den Platz verlassen musste (65.). und Steffen Zastrow wirklich im allerletzten Moment Tom Jacobi am Torschuss hinderte (74.).

Dann aber trieb Jörg Schimmel seine Jungs unterstützt durch den eingewechselten Oldie Torsten Hagenow noch einmal nach vorn. Sven Marquardt´s Freistoß senkte sich gefährlich, Fenner parierte mit Glanztat (82.). Henning Voß und Ricardo Twieg hätten mit ihren guten Kopfballmöglichkeiten das Spiel noch zu Gunsten des MSV entscheiden können. Ausgangspunkt war zu dieser Zeit immer wieder der bis auf den letzten Blutstrofen kämpfende Manuel Berndt.

  

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