Sa. 01. September 2012 / 14:00 Uhr /Stavenhäger Waldstadion

Kickers JuS 03 - MSV Groß Plasten 1:0 (0:0)

Plastener Aufstellung

Martin Herrmann

Sven Marquardt - Steffen Zastrow - Ricardo Twieg

Andreas Dreyer - David Haupt

Jens Wala     -     Manuel Berndt     -     Henning Voß

Andreas Heinzel (70. Florian Gutsch) - Martin Evert

Kickers JuS: Wedel, Völker, Patrick Nörenberg, Vogt, Kokel, Voss, Olthoff(71. Straub), Kläre, Haack, Gehrt (74. Oliver Nörenberg), Schröder

Tor: 50. 1:0 Stephan Haack

Erneut kein Punktgewinn in Stavenhagen

Dass es eng werden würde war wohl beiden Seiten klar. So setzten die Kontrahenten zunächst auf Sicherheit. Kompromisslose Abwehrreihen verhinderten zu fast 100 Prozent Möglichkeiten in Tornähe. Man neutralisierte sich zwischen den Strafräumen und gut gemeinte Angriffsbemühungen wurden im Keim erstickt. Die Torhüter bekamen kaum etwas zu tun, wobei die Gastgeber dabei noch die besseren Chancen hatten. In der 6. Minute lief Philip Schröder in einen langen Seitenwechsel, konnte den Ball aber nicht kontrollieren und die Chance war damit zunichte. Kurz darauf hatten die JuS Kicker Glück, dass sie zu elft weitermachen durften. Ein unnötiger Ausraster (doppeltes Nachtreten hinter der Grundlinie) wurde nicht bestraft.. Den entscheidenden Unterschied am heutigen Tage machte aber der kleine, nimmermüde Stephan Haack. Er war wirklich überall zu finden, wo der Ball war. Unglaublich welche Wege dieser nimmermüde Spieler abspulte. So war er auch der Vorlagengeber für Paul Kokel, der aus 20 Metern den Ball in das verwaiste Plastener Tor lupfen wollte. Die Einheimischen hatten den Torschrei schon auf den Lippen, der Ball verfehlte das Ziel jedoch um Zentimeter. Auf Plastener Seite hatte der nach zwei Jahren sich wieder gut in die Mannschaft integrierende Manuel Berndt mit einem Kopfball eine Möglichkeit Wedel im JuS-Kasten zu prüfen.

Nach der Pause änderte sich nicht viel. Die Schützlinge von Bernd Wunderlich nutzen aber in der 50. Minute eine Kette von unglücklichen Plastener Abwehrversuchen zum alles entscheidenden Treffer. Dass Stefan Haack ncht zufällig diesen Treffer erzielte wurde oben schon beschrieben. Wer ständig in Bewegung ist, kann wohl kaum zufällig im richtigen Moment an der richtigen Stelle stehen. So vollendete der beste Spieler auf dem Platz freistehend.

Der MSV packte jetzt erst den Turbo aus, denn man wollte sich nicht so einfach ergeben. Zwei Minuten nach dem JuS-Treffer hatte Manuel Berndt den ersten Riesen auf dem Kopf, der Ball zischte knapp am Pfosten vorbei. Danach lief Martin Evert nach einem langen Abschlag allein auf Wedel zu, die zugegebenermaßen schwierige Ballannahme mißlang. Man machte jetzt auf und vertraute auf die nicht gerade zuverlässige Chancenverwertung des Gastgerber, der versuchte die sich jetzt bietenden Räume zu nutzen. Gefährlich wurde es aber kaum noch, denn die Stürmer vergaben unkonzentriert und sahen vor allem ihre mitgelaufenen Mitspieler nicht. In der 78. Minute forderten die Zuschauer vehement einen Elfmeter als Ricardo Twieg im  letzten Moment Stephan Haack am Torschuss hinderte. Der gute Schiedsrichter Zigan lag hier wohl genauso richtig, wie fast immer im gesamten Spiel.

Den letzten Höhepunkt produzierten die Plastener. Der immens fleißige Henning Voß setzte sich auf der rechten Seite durch (89.) und passte flach auf den zentral freistehenden Martin Evert. Der am heutigen Tage weite Wege gehende Plastener Stürmer hatte leider nicht mehr die nötig Konzentration um diese gute Vorlage aus elf Metern im gegnerischen Kasten zu versenken.

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