Sa., 03.10.2015 / 15:00 Uhr / Plastener A+G Sportpark

MSV Groß Plasten - SV Teterow 0:0

Plastener Aufstellung

Benjamin Wegener

Adrian Krohn - Chris Görtz -Till Sugint - Florian Disteler

Andreas Dreyer - Eric Bachert

Andy Purlinski (90.+4 Chris Bachert) - David Haupt - Henning Voß (86.Tino Kuphal)

Eric Hödl (46. Jens Reimer)

Teterow: Groth, Peters, Daniel Dabbert (73. Karl), Hantke, Neumann, Latzko, Gerdt (90.+1 Möller), Seemann,Kagel (73. Sternberg), Paul Dabbert, Rzeszutek

Spiel stand auf des Messers Schneide

Insgesamt kann der MSV wohl mit dem Punkt besser leben, denn der Gast aus Teterow hatte insgesamt die größere Anzahl an dicken Chancen. Dank herausragender Leistungen beider Torhüter endete dieses Spiel allerdings torlos. Vor allem hat man aus Plastener Sicht einen starken Konkurrenten auf Distanz gehalten und weil der direkte Verfolger verloren hat, ist der Vorsprung des MSV an der Tabellenspitze sogar gewachsen.

Die erste und beste Möglichkeit bot sich den Gästen schon nach elf Minuten. Chris Görtz wurde aus zwei Metern Entfernung im Strafraum an die Hand geschossen. Und weil die nicht am Körper lag, zeigte der Schiri auf den Punkt. Hannes Kagel konnte diese wacklige Entscheidung nicht nutzen. Der Ball rasierte die Lattenoberkante. Es entwickelte sich ein interessantes, nie langweiliges Landesklasse-Spiel, in dem aber zunächst die Würze in Form von rassigen Strafraumszenen fehlte. Der MSV konnte auf Grund der vielen Abspielfehler kaum Torgefahr aufbauen, lud dabei die schnellen Gästestürmer immer wieder zum gefährlichen Kontern ein. Einzig Andreas Dreyer wurde zentral freigespielt, sein Kopfball aus sieben Metern Entfernung hatte aber zu wenig Druck, um den Teterower Torwart in Gefahr zu bringen (34.). Auf der Gegenseite musste sich Benni Wegener gegen Stefan Seemann's Schuss ganz lang machen, um den Gegentreffer zu verhindern (38.).

Nach dem Pausentee bestimmte der Gast das Geschehen im A+G Sportpark. Die Spielanlage der Teterower dominierte gegen die von vielen Abspielfehlern gekennzeichnet Spielweise des MSV. Immer wieder schalteten sich alle Gästespieler in die konsequent über die Außen vorgetragenen Angriffszüge ein. Das laufintensive Spiel des Gastes produzierte so häufig personelle Überlegenheit im Angriff. Die Plastener konnten froh sein, dass der Abschluss der Teterower entweder kläglich war oder durch einen herausragenden Plastener Keeper vereitelt wurden. Vor allem der von der MSV Abwehr nicht zu kontrollierende Paul Gerdt vergab zwei Riesendinger (56., 59.). Auch der Teterower Goalgetter Tom Rzeszutek konnte seinen ehemaligen Mannschaftskollegen beim FSV Malchin Benni Wegener nicht überwinden (76.). 

In der letzten Viertelstunde neigte sich das Spiel-Barometer Richtung Teterower Tor. Andy Purlinski verzog zentral freistehend aus 14 Metern (83.) und als er den technisch versierten Jens Reimer freispielte, hatten die Plastener den Torschrei schon auf den Lippen. Aber mit den Fingerspitzen lenkte der reaktionsschnelle Benjamin Groth den Ball um Zentimeter neben den Pfosten (84.). Zwei Minuten später konnten die Gäste einen weiteren erfolgversprechenden Konter nicht konzentriert zu Ende spielen. Die letzte Riesenmöglichkeit hatte der MSV. Der Teterower Torwart unterlief eine Plastener Ecke. Der völlig überraschte Adrian Krohn konnte den Ball nicht ins verwaiste Teterower Tor befördern.

Am Ende waren beide Lager, deren Ausgangsposition sich kaum verändert hat, zufrieden mit dem Ausgang des Spiels. 

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