3. Pokalrunde / 10. Oktober 2014

Penzliner SV - MSV Groß Plasten 7:5 n.E. (3:3, 2:2, 0:1)

Plastener Aufstellung

Martin Herrmann (103. Daniel Schröder)

Chris Bachert (46. Felix Sugint) - Mathias Wackerow - Stefan Durke - Adrian Krohn

Eric Bachert - Sven Schubert (87. Florian Diesteler)

Andy Purlinski - Andreas Dreyer - Jens Wala

David Haupt

Penzlin: Wandel, Christoph Lukesch, Mielke (115. Böttcher), Oliver Kowal, Daniel Kowal, Klein, Hellwig, Riesel, Köckert, Peter Herrmann (105. Matysiak), Alexander Lukesch

Torfolge:

0:1 30. Jens Wala

1:1 65. Alexander Lukesch

2:1 78. Daniel Kowal

2:2 85. David Haupt

3:2 98. Oliver Kowal

3:3 108. Jens Wala

Elfmeterschießen:

4:3 Hellwig, Felix Sugint verschießt, Ronny Böttcher verschießt, Mathias Wackerow verschießt, 5:3 Daniel Kowal, 5:4 David Haupt, 6:4 Christoph Lukesch, 6:5 Andreas Dreyer, 7:5 Alexander Lukesch

Packender Pokalfight

Die beiden ungeschlagenen Mannschaften der Landesklasse 1 trafen schon im Achtelfinale des Landesklasse-Pokals aufeinander. Respektvoll begannen beide Mannschaften, die Defensive hatte Vorrang. So dauerte es bis zur 23. Minute als man die erste aufregende Szene beobachten konnte. Andreas Dreyer passte auf den zentral freistehenden David Haupt, dessen Volleyknaller Wandel prächtig parierte. Kurz darauf wurde Alexander Lukesch das erste Mal kurz vor dem Sechzehner unsanft von den Beinen geholt, Oliver Kowal´s Ausführung wurde eine Beute von Martin Herrmann (25.). Der MSV kam zu diesem Zeitpunkt immer besser ins Spiel und eine der guten Kombinationen über Andy Purlinski und David Haupt landete beim heute bärenstarken Jens Wala, der keine Mühe hatte zur verdienten Plastener Führung zu verwandeln (30.). Andy Purlinski verpasste es, nach einem seiner schnellen Dribblings vorzeitig zu erhöhen. Wandel war erneut der Sieger (34.).

Kurz vor der Pause zog der Gastgeber noch einmal an. Lukesch-Foul kurz vor der Strafraumgrenze zum Zweiten und ein ungefährlicher Abschluss des Freistoßes ließen die Plastener Führung nicht wackeln(39.). Kurz darauf wurde ein Penzliner Schuss im Strafraum abgefälscht (40.). Martin Herrmann war erneut auf der Hut.

Nach der Pause wechselte Jörg Schimmel den angeschlagenen Torschützen vom Dienst Felix Sugint ein, in der Hoffnung vorzeitig das Geschehen auf dem Platz zu Gunsten der Plastener zu regeln. Weil die Penzliner sich aber nicht so leicht geschlagen geben wollten, neigte sich das Spielgeschehen jetzt deutlich zu Gunsten des Gastgebers. Christoph Lukesch's Lupfer wurde noch eine Beute vom Plastener Torwart (58.). Als Alexander Lukesch nach glänzendem Pass von Daniel Kowal frei vor Martin  Herrmann auftauchte hieß es aber 1:1 (65.). Andy Mielke's Tor kurz darauf wurde wegen Abseitsstellung revidiert (68.). Als die Plastener Abwehr den Ball ein weiteres Mal viel zu leichtsinnig nicht aus der Gefahrenzone befördern konnte, zirkelte der auffälligste Mann auf dem Platz Daniel Kowal aus unmöglichem Winkel den Ball unhaltbar ins lange Eck zur verdienten Penzliner Führung.

Plötzlich erwachte der MSV wieder und wollte sich in dem ungeliebten Wettbewerb nicht geschlagen geben. Felix Sugint knallte den Ball aus einer für ihn sonst 100%ig verwandelbaren Position an den Pfosten  (82.). Weiter ging es jetzt vor allem über die nimmermüden Außen Andy Purlinski und Jens Wala nur noch in Richtung Penzliner Tor. Nach einem Patzer des Penzliner Torwarts verwandelte der völlig ausgepowerte David Haupt zum 2:2 Ausgleich (85.). Die letzte nennenswerte Aktion in der regulären Spielzeit verbuchte Jens Wala, sein Schuss aus 18 Metern verfehlte das Gehäuse knapp.

Die fällige Verlängerung begann mit einem dicken Riesen für Andy Purlinski (91.). Völlig unbedrängt lief er auf das gegnerische Tor und schoss vorbei. Auch ein wunderschöner Doppelpass der jetzt deutlich dominierenden Plastener zwischen Jens Wala und Felix Sugint brachte nicht den gewünschten Erfolg. Im Gegenteil, eine feine Einzelleistung von Oliver Kowal mit einem Schuss aus 22 Metern ins lange Eck brachte die zu diesem Zeitpunkt überraschenden Führung für den Gastgeber (98.). Plasten gab aber nicht auf, obwohl man in Unterzahl weiterspielen musste. Stefan Durke sah nach einem unnötigen Handspiel die gelb-rote Karte. Immer wieder stand Jens Wala im Zentrum des Spielgeschehens. Kurz vor dem letzten Wechsel verfehlte sein Schuss erneut das Gehäuse nur um Zentimeter. Als er im letzten Spielabschnitt den Ball mit der Brust mitnahm und überlegt ins lange Eck verwandelte, überstimmte der Linienrichter die auf Tor entscheidende Schiedsrichterin. Er wollte ein Handspiel des Plastener gesehen haben. Entschuldigung! Diese Meinung hatte er auf seiner zugegebenermaßen plastenfreundlich besetzten Seite exklusiv. Die disziplinierten Plastener gaben trotzdem nicht auf und Jens Wala erzielte seinen zweiten Treffer aus ähnlich unmöglicher Position wie Daniel Kowal zuvor (108.).

Das Elfmeterschießen war fällig. Schade, dass heute beim MSV gerade die sonst so sicheren Schützen nicht verwandeln konnten. So ist der Titelverteidiger weiter im Pokal und der MSV respektvoll, ziemlich gleichwertig ausgeschieden.

 

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2. Pokalrunde / 6. September 2014

MSV Groß Plasten Freilos


 

 

1. Pokalrunde / 16.08.2014 / 15:00 Uhr / Röbeler Friesenstadion

PSV Röbel - MSV Groß Plasten 2:3 (1:0)

Plastener Aufstellung

Daniel Schröder

Sven Marquardt (67. Florian Disteler) - Stefan Durke (48. Torsten Hagenow) - Mathias Wackerow - Eric Bachert

Andreas Dreyer - Adrian Krohn (58. Henning Voß)

Andy Purlinski - David Haupt - Jens Wala

Felix Sugint

Röbel: Balzer, Regedantz, Lampe, Mehl, Wolter (53. Lehmann), Knappe, Arlt, Gaulke, Duckhorn (69. Appel), Krolikowski, Klemmer

Torfolge:

1:0 10. Marco Krolikowski (Strafstoß)

2:0 49. Sebastian Arlt (Strafstoß)

2:1 60. Felix Sugint

2:2 70. Andreas Dreyer

2:3 90.+4 Mathias Wackerow (Strafstoß)

 

Erste ernsthafte Auseinandersetzung mit Bravour bestanden

Ein Wettbewerb, der in den letzten Jahren dem MSV nur Ärger bescherte, soll in diesem Jahr fest im Wettkampfkalender eingeplant bleiben. Auch wenn zu Beginn des Spiels alles anders aussah, bestätigte der MSV gegen einen der Top-Favoriten im Landesklasse-Pokal im weiteren Verlauf des Spiels seine gewachsene Leistungsstärke.

In der ersten Halbzeit kam es zunächst zum obligatorischen Abtasten. Der PSV konnte in der 10. Minute einen Foulstrafstoß durch Marco Krolikowski verwerten, das Spiel änderte sich in der Folge kaum. Erst als kurz nach der Pause ein klarer Foulelfmeter zum 2:0 für den PSV Röbel führte, wachte der MSV auf. Trainer Schimmel stellte taktisch um, spielte jetzt mit zwei Spitzen und der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten. Nach dem Anschlusstreffer von Felix Sugint per Beinschuss erhielt auch der MSV einen Elfmeter, den Andreas Dreyer an die Latte knallte. Auch der Nachschuss landete am Gebälk.

Die spielerischen Vorteile des MSV führten jetzt zur deutlichen Überlegenheit. Völlig freigespielt verwandelte Andreas Dreyer in der 70. Minute zum 2:2 Ausgleich. Es dauerte bis zur 94. Minute bis das Angriffsspiel des MSV Früchte trug. Den fälligen Elfmeter nach klarem Foul an Felix Sugint verwandelte Mathias Wackerow souverän.

Der Sieg des MSV  geht Dank der deutlich besseren zweiten Hälfte in Ordnung, wenngleich das Zustandekommen natürlich im Endeffekt glücklich ist.