Sa., 21.05.2016 / 15:00 Uhr / Plastener A+G Sportpark

MSV Groß Plasten - PSV Röbel 3:0 (1:0)

Plastener Aufstellung

Benjamin Wegener

Florian Disteler (46. Tino Kuphal) - Sven Marquardt - Till Sugint - Adrian Krohn

 Chris Görtz - Andreas Dreyer

Andy Purlinski (69. David Haupt) - Henning Voß (87. Erik Hödl) - Jens Wala

Christopher Ahne

Röbel: Gohlke, Kohl (85. Geissler), Jens Knappe, Mehl, Thomas Knappe (80. Sadra), Schmidt, Gaulke, Sterzel, Krolikowski, Rodi (46. Lehmann), Johannsen

Torfolge:

1:0 36. Henning Voß

2:0 46. Christopher Ahne

3:0 74. Christopher Ahne

Die Tür muss nur noch aufgestoßen werden

Selbst der größte Pessimist hat nach der heutigen Gala-Vorstellung des MSV kaum noch Bedenken, dass der MSV sein Ziel verwirklichen kann. Es bleibt aber immer noch ein gewisses Restrisiko. Sechs Punkte und 11 Tore Vorsprung bei zwei ausstehenden Spielen, das kann man aufholen, auch wenn der MSV heute wirklich wie ein Champion aufgetreten ist.

Nach dem Anpfiff übernahm aber erstmal der Gast das Kommando. Einen Freistoß musste Benni Wegener prallen lassen, Jonas Mehl versiebte die Riesenchance in Verteidiger-Manier (11.). Danach erzielte der MSV ein optisches Gleichgewicht. Henning Voß scheiterte nach einem Ahne-Anspiel am guten Gohlke im Röbeler Kasten (15.). Zwei Minuten später spielte Jens Wala einen wunderschönen verdeckten Pass auf den heute überragenden Adrian Krohn. Christopher Ahne verfehlte die flache Hereingabe nur knapp. Der MSV wurde jetzt immer stärker. Andreas Dreyers Schuss aus 18 Metern  (20.) verfehlte das Tor ebenso knapp wie Matthias Sterzels Kopfball (24.). Der Plastener Führungstreffer fiel dann aus einer glücklichen Aktion. Eine Wala-Flanke von der rechten Seite traf Henning Voß nicht richtig, aber irgendwie landete der Ball trotzdem im Röbeler Kasten. 

Ab sofort übernahm der Spitzenreiter das Kommando und erspielte sich mit einer beeindruckenden Leistung einen verdienten Sieg. Kurz vor dem Pausenpfiff hatte Andreas Dreyer den ersten Riesen zum 2:0. Allein auf Gohlke zulaufend, kaufte ihm der Röbeler Schlussmann  den Schneid ab.

In der Pause feierten die Plastener unabhängig von Ergebnissen und Zielstellungen den Junggesellenabschied ihres Spielers Florian Gutsch. Als Mädchen verkleidet gab er eine Kostprobe seines Könnens als Entertainer.

Die zweite Halbzeit begann mit einem Paukenschlag. Andy Purlinski spielte Christopher Ahne an, der mit seinem unwiderstehlichen Antritt alle Röbeler Verteidiger hinter sich ließ und mit einem präzisen Schuss ins lange Eck das zweite Plastener Tor erzielte. Jetzt zeigte der MSV was er wirklich drauf hat. Neben dem immer zuverlässig agierenden Andreas Dreyer lieferten vor allem Adrian Krohn, Henning Voß und Christopher Ahne eine überragende Leistung ab. Der Gast konnte nicht mehr an seine Gefährlichkeit aus der ersten Halbzeit anknüpfen.

Andy Purlinski passte auf den knapp zu spät kommenden Jens Wala (54.) und Adrian Krohn's Kopfball nach einer Flanke von Henning Voß parierte Gohlke. Auf der Gegenseite tauchte Ronny Lehmann nach Sprint auf der linken Seite noch einmal gefährlich vor Benni Wegener auf (61.). Eine weitere Flanke vom immer mehr aufdrehenden Henning Voß köpfte der eher kleine Andy Purlinski über Gohlke hinweg. Ronny Lehmann klärte kurz vor der Linie. Als dann Christopher Ahne die flache Hereingabe vom auf der linken Seite durchgebrochenen Jens Wala ins Tor grätschte war der Sieg eingetütet (74.).

Eine Top-Leistung hat den MSV jetzt in eine komfortable Situation gebracht. Der SV Teterow darf sich keine Schwäche mehr erlauben, hat aber immer noch die Chance den MSV abzufangen. Der seinerseits wird aber aus dem letzten Wochenende gelernt haben und mit Konzentration und Einsatzstärke den noch fehlenden Punkt einfahren. 

Am nächsten Sonntag steht das Pokalfinale im Malchiner Walter-Block-Stadion an. Ein Double ist für den MSV möglich. Solch eine Chance hat man im Leben nicht allzu oft.

 

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