23.11.2013 / 13:00 Uhr / Demminer Stadion der Jugend

Demminer SV - MSV Groß Plasten 1:1 (0:0)

Plastener Aufstellung

Dirk Laeven

Chris Bachert - René Duggert - Sven Marquardt

Torsten Hagenow - Eric Bachert

Sebastian Welk (46. David Haupt) - Andreas Dreyer - Henning Voß

Thomas Werner (82. Sven Schubert) -. Martin Evert (62. Chris Görtz)

Demmin: Stöwesand, Knop, Ahrendt, Steinert, Wiedemann, Behrendt (68. Schult), Fischer, Schröder (75. Henke), Brummund, Kiesow (71. Grieger), Wachs

Torfolge:

0:1 47. Thomas Werner

1:1 77. Erik Grieger

Kampf Vorteil Demmin + Spieltechnik Vorteil Plasten = Unentschieden

Insgesamt überwog nach dem Abpfiff in beiden Lagern die Erkenntnis, dass das 1:1 das Leistungsvermögen beider Mannschaften am heutigen Tag auch richtig widerspiegelte. Hut ab auch vor dem Schiedsrichterkollektiv, dass in der kurzzeitig sehr aufgebrachten Atmosphäre seitens einiger Demminer Anhänger ruhig und souverän das Spiel im Griff behielt.

Sogenanntes Abtasten und  Neutralisieren im Mittelfeld bestimmten die ersten 20 Minuten. Man sah, dass der MSV den Ball etwas flüssiger laufen lassen konnte und die Demminer aus einer sicheren Abwehr heraus mit enormen Laufaufwand den Gegner in die Knie zwingen wollten.

Die erste Möglichkeit im Spiel hatte Thomas Werner als er vom Elfmeterpunkt ziemlich allein gelassen per Drehschuss knapp verzog (20.). Aber schon im Gegenzug verfehlte Toni Schröder per Kopf auf der Gegenseite. Danach dauerte es erneut fast 20 Minuten, bis kurz vor der Pause das physisch starke Spiel der Demminer noch einmal Wirkung zeigte. Erst verfehlte Oliver Wiedemann per Kopf aus Nahdistanz (40.) und Iven-Fred Kiesow nutze seinen freien Raum auf der rechten Seite nicht, brach den Angriff ab, spielte zurück und nahm dem Spielzug die Gefahr (44.).

Nach der Pause trugen die technische Vorteile des MSV erste Früchte. In Mittelstürmerposition nahm Martin Evert einen Ball gekonnt an und spielte mit einem verdeckten Pass seinen Sturmkollegen Thomas Werner völlig frei. Der ließ sich diese Möglichkeit nicht nehmen und verwandelte sicher (47.). Für den Gastgeber war dies das Signal jetzt nur noch in eine Richtung zu agieren. Leider ließ sich der MSV jetzt völlig in die eigene Hälfte drängen. Der Gastgeber musste so zwangsläufig zu Möglichkeiten kommen. Torsten Hagenow klärte auf der Linie für seine geschlagenen Mitspieler (54.), und Alexander Wachs verzog per Flachschuss ins lange Eck nur knapp (56.). Auch Dirk Laeven im Plastener Kasten konnte sich auszeichnen als er gegen Alexander Wachs in höchster Not klären konnte (63.). Als in der 72. Minute eine klare Abseitsstellung der Demminer im Plastener Strafraum abgepfiffen wurde, kochten die Seelen einiger einheimischer Anhänger über (72.). 

Nach 20 Minuten Dauerdruck konnte sich der MSV endlich mal wieder lösen. Thomas Werner sah in der 75. Minute den im Sturmzentrum frei mit gelaufenen Chris Görtz allerdings nicht, die Vorentscheidung war vergeben (75.). Und es ist schon nicht mehr zu ertragen. Zum X-ten Mal wird der MSV nach dem Auslassen einer Riesenchance in der letzten Viertelstunden mit einem entscheidenden Gegentor bestraft. Die Abwehr wurde auf der linken Seite überlaufen und der eingewechselte Eric Grieger brauchte nur nach den Fuß hin zuhalten. Die Plastener Führung war einmal mehr dahin (77.). Aber im Gegensatz zu den letzten Spielen setzte der MSV in den Schlussminuten die Akzente. Chris Görtz eroberte sich den Ball auf der linken Außenbahn, flankte auf den freistehenden, den ersten Riesen vergebenden Thomas Werner, der aber den Ball noch auf den völlig freistehenden Henning Voß passte.  Auch diese Gelegenheit aus 12 Metern Entfernung vom völlig verwaisten Demminer Tor konnte nicht verwertet werden (81.). In der 90. Minute preschte Chris Görtz erneut mit Volldampf Richtung Demminer Tor. Sein Pass auf den mit gelaufenen David Haupt fand den Mannschaftskameraden leider im Abseits.

Nach dem Spiel hatten sich dann  auch alle Gemüter wieder beruhigt und insgeheim ging wohl jeder mit einem Punktgewinn nach Hause.

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