Sa. 13. April 2013 / 15:00 Uhr / Groß Plasten
MSV Groß Plasten - FSV 1919 Malchin II 1:6 (1:3)
Plastener Aufstellung
Martin Herrmann
Sven Marquardt - Ronny Köppe - Sven Schubert
Andreas Dreyer (60. Manuel Berndt) - Ricardo Twieg (46. Nico Reinhardt)
Henning Voß - Martin Evert - Jens Wala (78. Torsten Hagenow) - Sebastian Schulz
David Haupt
Malchin: Köllmann, Schudek, Fritsche, Krüger, Wagenknecht (66. Hewelt), Spörke, Fürstenau, Mundt, Rümker, Winkelmann, Vreydal (79. Dreher)
Torfolge:
0:1 9. Tony Vreydal
0:2 14. Tony Vreydal
1:2 33. Martin Evert
1:3 43. Steffen Winkelmann
1:4 48. Mark Wagenknecht
1:5 52. Mark Wagenknecht
1:6 66. Ramon Spörke
Land unter in Plasten
Anspruch und Wirklichkeit sind in Plasten derzeit soweit voneinander entfernt wie die Erde von der Sonne. Selbst diesen Vergleich könnte man sich noch schön reden, denn "weit" ist ja schließlich relativ. Das die Internetseite sich dem Niveau der ersten Mannschaft anpasst, bitte ich zu entschuldigen. Leider wurde auf der WEB-Site die Klatsche einen Tag lang, mehr als peinlich, als Sieg verkauft.
Auf dem Platz sorgten die Plastener Akteure aber dafür, dass jedem der immer weniger erscheinenden eigenen Anhänger der Spaß an der schönsten Nebensache der Welt verloren gehrt. Nicht einmal eine Viertelstunde war vergangen und die völlig überforderte MSV-Abwehr hatte sich zwei Gegentreffer eingehandelt. Der schnelle Tony Vreydahl wurde immer wieder mit einfachen Pässen in die Tiefe glänzend in Szene gesetzt, so dass der 0:2 Rückstand eher noch als glücklich für den MSV zu bewerten war.
Eine der wenigen guten Angriffsaktionen des MSV ausgehend von Henning Voß auf der linken Seite über die Direktablage von David Haupt auf den sonst im Spielaufbau ziemlich allein gelassenen Martin Evert brachte mit dem Anschlusstreffer kurzzeitig etwas Hoffnung ins Plastener Spiel. Den Höhepunkt des Unvermögens sah man zwei Minuten vor dem Ende der ersten Halbzeit. Ein Freistoß aus spitzem Winkel, fast von der Eckfahne aus fand unter freundlicher Mitwirkung oder auch Spalierbildung den Weg ins Plastener Tor.
Was sich in der zweiten Halbzeit auf dem Platz abspielte, war dem Anspruch des Plastener Fußballs unwürdig und für alle Zuschauer, Sponsoren und vor allem die treuen Fans und ehrenamtlichen Organisatoren eine schallende Ohrfeige.
