Sonntag 26. August 2012 / Groß Plasten

MSV Groß Plasten - SV Chemnitz 1:0 (0:0)

Plastener Aufstellung

Martin Herrmann

Sven Marquardt - René Duggert - Ricardo Twieg

Sven Schubert - Andreas Dreyer

Jens Wala            -       Thomas Werner (77. Florian Gutsch)      -       Eric Hödl (54. Henning Voß)

David Haupt - Martin Evert

Chemnitz: Dieckow, Jung, Radtke, Streuling, Tober, Klingelhöfer, Borgwardt, Schüler, Peuker, Herrmann, Kreyenbrink, Scharping, Schwarzer, Krämer

Torfolge:

1:0 90.+1 Andreas Dreyer

 

Aller Anfang ist schwer

Buchstäblich in letzter Minute verwandelte Andreas Dreyer nach zähen 90 Spielminuten aus bester Mittelstürmerposition zum eigentlich nicht mehr erwarteten Plastener Erfolg.

Dabei lief es bestens an. Andreas Dreyer verwandelte einen Freistoß aus halblinker Position direkt (4.). Der junge Linienrichter Florian Strübing hatte allerdings eine Abseitsposition von David Haupt erkannt, obwohl der Plastener Stürmer den Ball nicht berührt hat. Allerdings bewegte er sich im Sichtbereich des Torwarts. Nur ob er wirklich im Abseits stand, war nicht deutlich zu erkennen. Drei Minuten später köpfte David Haupt gegen den Pfosten und wurde beim Nachsetzen wieder zurückgepfiffen. Erneut Abseits, diesmal ziemlich unstrittig, obwohl es erneut sehr knapp zuging.

Dann schlief das Spiel  langsam aber sicher ein. Die Plastener stellten die Angriffsbemühungen ein und konnten froh sein, dass Andy Peuker, zweimal allein vor Martin Herrmann auftauchend, jeweils knapp neben den Pfosten zielte(28., 31.).  Einzig ein langer Freistoßball von Sven Marquardt fand einen freistehenden Andreas Dreyer im gegnerischen Strafraum, der leider den Ball nicht richtig traf. So ging es nach mäßigen 45 Minuten torlos in die Kabinen.

Nach der Pause passierte zunächst kaum etwas. Müdes Gekicke zwischen den Strafräumen charakterisierte das Spiel. Die Höhepunkte konnte man einer Hand abzählen. Martin Evert hatte noch die besten Möglichkeiten, vergab aber dreimal in aussichtsreichen Schusspositionen im Strafraum ziemlich glücklos (68., 85., 86.). Auch ein Kopfball von Ricardo Twieg fand nicht den Weg ins Tor (81.) genauso wie der des Chemnitzers Andy Peuker (87.). Nur einmal wurden die zahlreichen Zuschauer noch aus dem Schlaf gerissen. David Haupt wurde im Strafraum von zwei Chemnitzern in die Zange genomen. Dafür gab es wohl schon mehr als einmal einen Strafstoß, heute aber nicht.

Man hatte sich jetzt eigentlich auf ein beiderseits zufriedenstellendes Auftakt-Unentschieden eingestellt. Aber der Antreiber im Plastener Spiel wollte einfach den Sieg und sprintete beim letzten Angriff energisch in die Spitze und bekam den Ball sieben Meter vor dem Kasten auf den Fuß serviert. So eine Möglichkeit lässt sich der in vielen Verbandsligaspielen gestählte Andreas Dreyer nicht nehmen und versenkte zum glücklichen Sieg für die Plastener.

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